Im Herbst beginnt für Gartenbesitzer das große Aufräumen. Dahlienknollen müssen ausgegraben und gelagert, Zwiebelpflanzen fürs nächste Frühjahr gesetzt, Beete mit Reisig abgedeckt und der Rasen ein letztes Mal gemäht werden. Doch damit ist es nicht getan. Jetzt ist ebenfalls die Zeit für fachgerechte Baumpflege.
Denn was viele nicht im Blick haben: Auch die Bäume auf einem Grundstück sollten einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Und das nicht nur im Herbst. Schließlich unterliegt jeder Baumbesitzer der Verkehrssicherungspflicht. Enorm wichtig dabei: die richtigen Ansprechpartner für qualifizierte Baumpflegemaßnahmen.
Fragen zum Baumzustand stellen
Zuallererst einmal sollten sich Baumbesitzer in regelmäßigen Abständen folgende Fragen stellen: Benötigt die Krone einen Schönheitsschnitt? Gibt es Äste, die bei starkem Wind herunterfallen und Schäden anrichten können? Oder ist gar der ganze Baum schon so altersschwach, dass er dem nächsten Sturm zum Opfer fallen könnte? Sind Krankheitszeichen zu erkennen, die auf eine Schwächung des Baumes hindeuten? Wird eine oder mehrere dieser Fragen bejaht, ist es Zeit dafür, eine professionell ausgebildete Fachkraft zu kontaktieren.
Genaue Inspektion durch Fachkräfte
Verkehrssicherungspflicht bedeutet, dass jeder Baumeigentümer dafür Sorge tragen muss, dass keine Personen und Sachen durch Windbruch oder ähnliches zu Schaden kommen können. Morsche Äste und faulende Stellen sind auch von Laien auf den ersten Blick zu erkennen. Doch auch ein stattlicher Baum mit vitaler Krone kann bruchgefährdet sein. Um dies zu erkennen, müssen Experten für fachgerechte Baumpflege herangezogen werden.
Arne Neuendorff von der RAL Gütegemeinschaft Baumpflege empfiehlt deshalb, die Inspektion einem Sachverständigen zu überlassen: „RAL-zertifizierte Fachbetriebe nehmen zunächst eine Sichtkontrolle vor, bei denen der Baum auf Schadsymptome, wie Risse im Stamm, Wülste und Pilzbefall untersucht wird.“ Darüber hinaus hätten die Experten viele technische Möglichkeiten für eine eingehende fachliche Untersuchung. „Bohrwiderstandsmessungen, eine Schalltomographie und Zugversuche können etwa Hinweise auf die Stand- und Bruchsicherheit eines Baumes geben“, so Arne Neuendorff.
Richtiges Rüstzeug für fachgerechte Baumpflege
Fachleute wissen auch, wann der richtige Zeitpunkt für den Pflegeschnitt ist. „Früher wurden Bäume fast ausschließlich im Winter geschnitten. In manchen Fällen kann aber die Vegetationszeit, also die Sommermonate, ebenfalls eine gute Schnittzeit sein. Man muss von Fall zu Fall abwägen, wann der jeweilige Baum am besten auf Verletzungen reagieren kann“, empfiehlt Neuendorff. Mit dem richtigen Rüstzeug werden fachgerechte Baumpflege und Fällungen von Profis schnell und sicher ausgeführt. Das spart Zeit und gibt das gute Gefühl, dass nicht aus Versehen am falschen Ast gesägt wurde.
Kontrollkriterien bei der Baumpflege
Wie gehen zertifizierte Baumpfleger vor? Sie unterziehen den gesamten Baum von der Krone bis zum Wurzelbereich zunächst einmal einer visuellen Kontrolle. Diese unterliegt gewissen Kriterien. Das gewährleistet eine ökologische und moderne Baumpflege, nach dem aktuellen Stand des Wissens und der Technik. Sind alle Bereiche gesund, genügen qualifizierte Pflegemaßnahmen wie das Entfernen toter Äste und das Korrigieren von Fehlbildungen.
Ist der Baum jedoch nicht mehr stand- und bruchsicher, werden entsprechende Baumpflegemaßnahmen zu einer professionellen Einkürzung eingeleitet. Diese Maßnahmen erfolgen mit dem Ziel der Erhaltung der Vitalität. Sollte der Baum so sehr geschädigt sein, dass eine Fällung unumgänglich ist, wird auch diese fachgerecht durchgeführt. Auf jeden Fall sind die Bäume bei allen erforderlichen Maßnahmen bei zertifizierten Fachkräften in den besten Händen.
Neukundengewinnung als Baumpfleger
Bewerben Sie Ihre Fähigkeiten als Baumpfleger über das Baumpflegeportal. Erstellen Sie noch heute Ihr Firmenprofil in unserem Experten-Verzeichnis!
Jetzt Firma eintragen!